KARRIERE IM BETRIEB
Als ausgelernte/-r Maler/-in und Lackierer/-in entscheidest du, wie es weitergeht: Bleibe ich in meinem Ausbildungsbetrieb oder bewerbe ich mich anderweitig? In den meisten Betrieben wirst du in allen Bereichen zu tun haben, die du in der Ausbildung im Malerhandwerk kennengelernt hast.
Nutze deine Stärken
Je nach Größe und Ausrichtung deines Betriebs und abhängig von deinen Fähigkeiten kannst du dich für deinen weiteren Karriereweg auf bestimmte Bereiche fokussieren.
Du bist kommunikativ? Wer gut kommunizieren kann, wird seinen Meister häufiger in Kundengesprächen unterstützen oder sich mit Architekten abstimmen.
Du planst gerne? Wenn du gut darin bist, einen Malerauftrag im Detail vorzubereiten und zu planen, dann kannst du dich hier etablieren.
Du packst gerne mit an? Du bist hauptsächlich der Macher auf der Baustelle, der sich durch handwerkliches Geschick auszeichnet und immer besser wird.
Mache den Meister
In einer beruflichen Weiterbildung kannst du zum/zur Maler- und Lackierermeister/-in werden. Hier empfiehlt es sich, einen Vorbereitungskurs zu besuchen. Die Weiterbildung dauert drei Jahre in Teilzeit (Teil I und II zwei Jahre und Teil III und IV ein Jahr) und ein Jahr in Vollzeit (Teil I und II sieben Monate und Teil III und IV drei Monate). Es ist empfehlenswert, für den Schritt in die Selbstständigkeit die Meisterprüfung zu absolvieren. Dann kannst du auch selbst Maler/-innen und Lackierer/-innen ausbilden. Die Kurse zur Prüfungsvorbereitung sind kostenpflichtig. Meisterkurse können jedoch finanziell durch das Meister-BAföG gefördert werden. Eigene Ersparnisse und Rücklagen sind hilfreich, um die Weiterbildung erfolgreich zu stemmen.