Dir sind Stuckelemente bestimmt schon mal begegnet. Ob an den Fassaden alter Gebäude oder vielleicht auch in deinen eigenen vier Wänden. Stuck verleiht jedem Raum das gewisse Etwas. Aus was genau Stuck besteht und wie lange es schon in Gebrauch ist, erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Was ist Stuck?
Stuck kommt von dem italienischen Wort „stucco” und bezeichnet die plastische Ausformung von Mörteln aller Art, vor allem auf Wänden, Gewölben und Decken. Stuck ist ein wichtiges Gestaltungselement für Innenräume und Fassaden und wird deswegen gerne genutzt.
Wie wird Stuck hergestellt?
Stuck ist eine zähflüssige Masse aus Gips, Sand, Kalk und Wasser und wird in Gießformen gepresst oder mit Schablonen gezogen. Stuck kann aber auch andere Bestandteile enthalten, das hängt davon ab, wofür genau der Stuck benutzt wird. Nachdem er ausgehärtet ist, wird er gereinigt und an den gewünschten Stellen angebracht.
Woher kommt Stuck?
Stuck hat eine sehr lange Geschichte, denn er wurde schon im alten Ägypten und in der Antike verwendet. Die absolute Blütezeit des Stucks war jedoch im Barock und im Rokoko. Während er zu Mitte des 20. Jahrhunderts nicht gerne benutzt wurde, ist er heute wieder voll im Trend. So spektakulär wie auf dem Bild sehen zwar eher die Decken in historischen Gebäuden als in normalen Wohnhäusern aus, aber auch in der eigenen Wohnung wünschen sich viele Kunden schöne Stuckelemente.
Wie wird Stuck restauriert?
Im Berufsalltag eines Stuckateurs wird es immer wieder vorkommen, dass Stuck restauriert oder repariert werden muss. Im Stuckateurhandwerk besserst du einzelne Stellen aus oder bringst gelöste Stuckelemente mit etwas Stuckmörtel wieder zurück an ihren Platz. Außerdem können alte Stuckelemente mithilfe von Gießformen reproduziert werden. Als Ersatzteile für alten Stuck önnen neben Elementen aus Gips auch Stuckimitationen aus Styropor verwendet werden, die mithilfe eines Spezialklebers angebracht werden. Wenn alles fertig gestrichen ist, ist er dem Original täuschend ähnlich und du wirst mit dem Gefühl nach Hause gehen, zufriedene Kunden zu haben.
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